Das Bamberger Rathaus

Das Rathaus im Barockstil bildet das Zentrum des Maxplatzes. Es wurde in den Jahren 1732 bis 1737 von Balthasar Neumann und Justus Heinrich Dientzenhofer errichtet und diente bis 1928 als Klerikalseminar des Bistums Bamberg. Davon zeugt heute noch das Wappen der Bischöfe an der Ecke zur Hauptwachstraße. Seit der Fertigstellung nach langwierigen Umbaumaßnahmen im Jahr 1943, bei denen der Gebäudekomplex nach Plänen von Peter Keh grundlegend saniert und rückseitig durch zwei Trakte erweitert wurde, wird dieser als Rathaus der Stadt Bamberg genutzt.

Alt-St. Martin

Auf dem Maxplatz erinnert, bis auf eine kleine Bronzetafel, heute kaum noch etwas daran, dass sich hier bis 1805 die im Jahr 1250 erstmals erwähnte, alte Martinskirche mit angrenzendem Friedhof befand. Im Zuge der Säkularisation wurde die Kirche abgebrochen und das Patronat ging auf die Kirche des Jesuitenklosters am Grünen Markt über.

An die Friedhofsmauer grenzte am südöstlichen Eck des Maxplatzes (heute Ecke Hauptwachstr., Sparkasse) die Friedhofskapelle St. Nikolaus, die rund 70 Jahre zuvor der Errichtung des Priesterseminars 1737 zum Opfer fiel.

Durch den Bau der Tiefgarage in den 1960er-Jahren gab der Maxplatz weitere Geheimnisse preis. Es wurden die Grundmauern zweier Vorgängerbauten von Alt-St. Martin freigelegt, die von einer kleineren romanische Kirche sowie einer älteren Kapelle mit rechteckigem Chor stammen, die sich in die Zeit des 9. bis 11. Jahrhunderts zurückdatieren lässen.

Der Maxplatz heute

Zwischen Mai und September finden auf dem Maxplatz, nicht immer zum Verständnis der Anwohner, regelmäßig Veranstaltungen, wie etwa das international bekannte Straßen- und Varietéfestival „Bamberg zaubert“, statt.

Der jährliche Höhepunkt ist allerdings der Weihnachtsmarkt, der sich in den Wochen vor Weihnachten durch die komplette Innenstadt hindurch zieht. Hier trifft man auch viele Bamberger, die sich unter den mit Tannenzweigen und Lichtern geschmückten Dächern, vor Schnee und Regen geschützt, auf einen Glühwein oder Punsch treffen.

An den hübschen Holzbuden erhält man die „Zwetschgenmännla“, die sich für Freunde und Verwandte hervorragend als Mitbringsel vom Bamberger Weihnachtsmarkt eignen. Das „Zwetschgenmännchen“ ist eine Figur, für die getrocknete Zwetschgen als Arme und Beine, eine Walnuss als Kopf und getrocknete Datteln als Corpus verwendet werden. Sie stellen häufig Schornsteinfeger, Könige oder Märchenfiguren dar.

18. April 2018

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