Offenbar hatte der Anstieg des Grundwassers dazu geführt, dass die Särge im Wasser standen und die Verstorbenen dadurch nicht richtig verrotteten. Aufgrund des steigenden Bedarfs und der Verknappung an Bestattungsmöglichkeiten entschied sich die Stadt, einen offiziellen Hauptfriedhof einzurichten. Die Wahl fiel hierbei auf den Friedhof im Bamberger Osten, da dieser problemlos nach Norden erweitert werden konnte. Ab 1837 stand den Bambergern nur noch dieser Ort als letzte Ruhestätte zur Verfügung. Erst seit der Gebietsreform 1972 gehören auch die Friedhöfe in Gaustadt, Wildensorg sowie Bug zu Bamberg.