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Gärtnerstadt

Als Bamberg 1993 den Titel Weltkulturerbe der UNSECO erhielt, wurde das auch mit der einmaligen Kulturlandschaft der vielen innerstädtischen Gartenflächen begründet. Damit ist die Gärtnerei einer der ältesten immer noch aktiven Berufszweige im Bamberger Stadtgebiet.

Bereits im Mittelalter waren die Bamberger Gärtner bekannt für ihren Anbau von Süßholzwurzeln. Aus diesen stellte man Heilmittel und Lakritze her. So entstand auch der Name „Bamberger Süßholzraspler“ als Spottname für die Bamberger Gärtner. Natürlich baute man neben Süßholz auch viele andere Sorten von Gemüse an, welche durch das damalige noch wärmere Klima in Oberfranken gut gedeihen konnten. Eines davon ist unter anderem die Zwiebel. Der Anbau dieses Gemüses führte dazu, dass man die Gärtner in Bamberg bis heute scherzhaft als „Zwiebeltreter“ bezeichnet. An diesen Namen erinnert auch das alljährliche Bamberger Zwiebeltreterfest auf den Böhmerwiesen. Weiterlesen »

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