Angrenzend an diesen Platz errichtete Roman Boxberger im Jahr 1906 einen eindrucksvollen Monumentalbau im Stil der deutschen Renaissance. Dieses Gebäude sollte fortan als neue Bamberger Frauenklinik und Hebammenschule dienen. Aufgrund der Position dieses Krankenhauses und der Tatsache, dass Marcus unter anderem auch der Gründer von Bambergs erster Frauenklinik war, etablierte sich für die neue Klinik schnell der Spitzname „Markushaus“.
Mit der Eröffnung des neuen Klinikums am Bruderwald im Jahr 1984 kam es jedoch zu einer Zusammenlegung der Frauenklinik und des städtischen Krankenhauses, wodurch das in die Jahre gekommene Markushaus nicht mehr benötigt wurde. 1988 übertrug die Stadt das Markushaus schließlich an die stetig wachsende Universität und läutete damit das jüngste Kapitel seiner Geschichte ein.